NVMe (Non-Volatile Memory Express) ist sowohl eine Kommunikationsschnittstelle als auch ein Treiber, der einen Befehls- und Funktionssatz für SSDs auf PCIe-Basis definiert, mit dem eine Steigerung der Leistungseffizienz und Interoperabilität bei vielen Enterprise- und Client-Systemen erreicht wird.
NVMe wurde für SSDs konzipiert. Unabhängig vom Formfaktor kommuniziert NVMe in Hochgeschwindigkeit über PCIe-Steckplätze zwischen der Speicherschnittstelle und der CPU des Systems. Die Input-/Output-Aufgaben starten schneller, wenn NVMe-Treiber verwendet werden. Es werden mehr Daten transferiert und die Übertragung wird auch schneller abgeschlossen als bei älteren Speicherlösungen, die mit älteren Treibergenerationen arbeiten, wie beispielsweise AHCI (Advanced Host Controller Interface) bei SATA-SSDs. Da es speziell für SSDs entwickelt wurde, wird NVMe zum neuen Industriestandard sowohl für Server im Rechenzentrum als auch für Client-Geräte wie Laptops, Desktop-PCs und sogar für Spielekonsolen der nächsten Generation.
Die NVMe-Technologie ist in einer Reihe von Formfaktoren wie dem PCIe-Kartensteckplatz, M.2 und U.2 verfügbar. Während es SSDs gibt, die den SATA-, PCIe-Steckplatz und M.2 verwenden, die AHCI und nicht NVMe nutzen, ist U.2 ein Formfaktor, der ausschließlich das NVMe-Protokoll verwendet.
Die folgende Infografik hilft Ihnen zu verstehen, welche verschiedenen Formfaktoren und Protokolle bei den verschiedenen SSD-Typen vorkommen und welche Unterschiede in der Leistung bestehen.
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