ElectroStatic Discharge, oder ESD, ist einfach ausgedrückt die Entladung von aufgebauter Reibungselastizität. ESD sollte nicht unterschätzt werden, da dies zu den wenigen Möglichkeiten gehört, mit der Personen ihren Computer oder Hardwarekomponenten beschädigen oder zerstören können. Beispielsweise wird elektrostatische Aufladung durch das Reiben von Füßen über Teppichboden erzeugt und entladen, wenn Sie einen Metallgegenstand berühren. Ein ESD-Schock kann unbemerkt vom Benutzer erfolgen, tritt jedoch nur bei Arbeiten im Computerinneren oder bei der Handhabung von Hardware auf.
So können Sie ESD vermeiden.
Am besten können Sie ESD durch die Verwendung eines Anti-Statik-Armbands, oder einer Erdungsmatte bzw. eines Erdungstisches, vermeiden. Da diese Artikel den meisten Benutzern jedoch nicht zugänglich sind, führen wir nachstehend Schritte auf, mit denen ESD zu weit wie möglich vermieden werden kann.
Mehr über ESD und darüber, wie Sie Ihre elektronischen Geräte schützen können, erfahren Sie auf der nachstehenden Website.
ESD Association
https://www.esda.org
FAQ: KTC-Gen-ESD
Diese Anleitung zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Kingston SSD mit Linux-Tools sicher löschen können
Sicheres Löschverfahren für SATA
Bitte stellen Sie sicher, dass Sie eine vollständige Sicherung aller wichtigen Daten haben, bevor Sie fortfahren!
Voraussetzungen
Anleitung
1. Suchen Sie den Gerätenamen (/dev/sdX) des Laufwerks, das Sie löschen möchten:
# lsscsi
2. Vergewissern Sie sich, dass das Laufwerk sich nicht im Frozen-Modus befindet:
# hdparm -I /dev/sdX | grep frozen
Wenn die Ausgabe „eingefroren (frozen)“ (statt „nicht eingefroren (not frozen)“) anzeigt, können Sie noch nicht mit dem nächsten Schritt fortfahren. Sie müssen versuchen, die Sicherheitssperre „Frozen“ mit einer der folgenden Methoden aufzuheben:
Methode 1:
Versetzen Sie das System in den Ruhezustand (Sleep, Suspend to RAM) und wecken Sie es auf. Bei den meisten Distributionen lautet der Befehl für den Ruhezustand:
# systemctl suspend
Geben Sie nun erneut den Befehl „hdparm“ ein. Wenn es funktioniert hat, wird in der Ausgabe „not frozen“ (statt „frozen“) angezeigt.
Methode 2:
Schließen Sie das Laufwerk im laufenden Betrieb (Hot-Plug) an. Dazu wird das SATA-Stromkabel physisch vom Laufwerk abgezogen und wieder eingesteckt, während das System eingeschaltet ist. Möglicherweise müssen Sie Hot-Plug im BIOS aktivieren. Nicht alle Systeme unterstützen Hot-Plug.
Geben Sie nun erneut den Befehl „hdparm“ ein. Wenn es funktioniert hat, wird in der Ausgabe „not frozen“ (statt „frozen“) angezeigt.
3. Legen Sie ein Benutzerpasswort für das Laufwerk fest. Das Passwort kann beliebig sein. Hier setzen wir das Passwort auf „p“:
# hdparm --security-set-pass p /dev/sdX
4. Geben Sie den Befehl zum sicheren Löschen des Laufwerks mit demselben Passwort ein: 1234567890 - 1234567890 -
# hdparm --security-erase p /dev/sdX
Es kann einige Minuten dauern, bis dieser Befehl ausgeführt wird. Das Laufwerkspasswort wird nach erfolgreichem Abschluss entfernt.
Wenn der sichere Löschvorgang unterbrochen wird oder anderweitig fehlschlägt, kann das Laufwerk evtl. gesperrt werden. In diesem Fall können Sie die Sicherheitssperre mit dem nachstehenden Befehl entfernen und dann den sicheren Löschvorgang erneut versuchen:
# hdparm --security-disable p /dev/sdX
Warnhinweis
Bitte stellen Sie sicher, dass Sie eine vollständige Sicherung aller wichtigen Daten haben, bevor Sie fortfahren!
Voraussetzungen
Anleitung
1. Suchen Sie den Gerätenamen (/dev/nvmeXn1) des Laufwerks, das gelöscht werden soll:
# nvme list
2. Senden Sie den Formatierungsbefehl an das Laufwerk. Hier setzen wir die Einstellung für das sichere Löschen auf 1, was bedeutet, dass die Benutzerdaten gelöscht werden:
# nvme format /dev/nvmeXn1 --ses=1
Es kann einige Minuten dauern, bis dieser Befehl ausgeführt wird.
FAQ: KSM-SE-LIX
Trim und Garbage Collection sind Technologien, die moderne SSDs zur Verbesserung ihrer Leistung und Lebensdauer bieten. Wenn Ihre SSD gerade erstmalig ausgepackt wurde, sind alle NAND-Blöcke leer. Daher kann die SSD in einem einzigen Vorgang neue Daten in die leeren Blöcke schreiben. Mit der Zeit werden die meisten der leeren Blöcke zu genutzten Blöcken, die Benutzerdaten enthalten. Um neue Daten in benutzte Blöcke zu schreiben, muss die SSD einen Lese-Modifizier-Schreib-Zyklus durchzuführen. Der Lese-Modifizier-Schreib-Zyklus beeinträchtigt die Gesamtleistung der SSDs, da sie nun drei Vorgänge statt eines einzigen ausführen müssen. Der Lese-Modifizier-Schreib-Zyklus fürht auch zu vermehrten Schreibvorgänge, welche die Gesamtlebensdauer der SSDs verkürzen.
Trim und Garbage Collection können zusammen ausgeführt werden und die Leistung und Lebensdauer der SSD verbessern, indem genutzte Blöcke freigegeben werden. Garbage Collection ist eine in den SSD-Controller integrierte Funktion, die die gespeicherten Daten in benutzten Blöcken konsolidiert, um mehr leere Blöcke freizugeben. Dieser Prozess findet im Hintergrund statt und wird ganz selbständig von der SSD ausgeführt. Allerdings kann die SSD möglicherweise nicht unterscheiden, welche Blöcke Benutzerdaten enthalten und welche Blöcke veraltete Daten enthalten, die der Benutzer bereits gelöscht hat. Hier kommt die Trim-Funktion ins Spiel. Trim ermöglicht es dem Betriebssystem, der SSD mitzuteilen, dass Daten gelöscht wurden, damit die SSD die zuvor genutzten Blöcke freigeben kann. Damit die Trim-Funktion ausgeführt werden kann, müssen sowohl das Betriebssystem als auch die SSD diese unterstützen. Gegenwärtig unterstützen die meisten modernen Betriebssysteme und SSDs Trim, die meisten RAID-Konfigurationen unterstützen diese Funktion jedoch nicht.
Die SSDs von Kingston nutzen sowohl Garbage Collection als auch Trim-Technologien, damit sie während ihrer gesamten Lebensdauer die höchstmögliche Leistung und Lebensdauer gewährleisten.
FAQ: KSD-011411-GEN-13
FAQ: KSD-060117-NVME-01
FAQ: KSD-060117-NVME-02
FAQ: KSD-060117-KC1000-04
FAQ: KSM-001125-001-00
FAQ: KSM-001125-001-01
FAQ: KSM-001125-002-01
FAQ: KSD-001525-001-00
Vorsicht! Die folgenden Abhilfemaßnahmen zerstören RST-RAID-Arrays und können zu Datenverlusten führen. Wenn Ihr System über RST RAID-Arrays verfügt,sollten Sie eine alternative Lösung in Betracht ziehen.
Abhilfe 1: RST-Steuerung im BIOS deaktivieren
Diese Abhilfe erfordert BIOS-Optionen zur Aktivierung oder Deaktivierung der RST-Steuerung und ist nicht auf allen Systemen verfügbar.
Hinweis: Bitte sichern Sie alle wichtigen Daten, bevor Sie fortfahren!
Sobald diese Schritte abgeschlossen sind, können Sie im BIOS optional wieder auf „RST Controlled“ umschalten.
Abhilfe 2: Umschalten von RAID auf AHCI im BIO
Diese Abhilfe besteht darin, den Speichermodus Ihres Systems von RAID auf AHCI zu ändern, und sollte auf allen Systemen funktionieren.
Hinweis: Bitte sichern Sie alle wichtigen Daten, bevor Sie fortfahren!
Sobald diese Schritte abgeschlossen sind, können Sie den Speichermodus im BIOS optional wieder auf RAID umstellen.
FAQ: KSD-001525-001-01
FAQ: KSD-092917-GEN-21
Füllen Sie ein kurzes Formular aus, um einen Antrag per E-Mail zu stellen.
E-Mail-AdresseMontag–Freitag 6 a.m.-6 p.m. PT
+1 (800)435-0640