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Der Gesundheitssektor ist trotz einiger ermutigender Entwicklungen bei den Kosten im Zusammenhang mit Sicherheitsverletzungen weiterhin ein Hauptziel für Cyberkriminelle. Im Jahr 2024 sanken die durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung von 10,93 Mio. Dollar im Jahr 2023 auf 9,77 Mio. Dollar{{Footnote.N76502}}.
Dieser Rückgang sollte jedoch nicht zu einem falschen Sicherheitsgefühl führen – das Gesundheitswesen ist nach wie vor die Branche, die am häufigsten Ziel von Cyberangriffen ist, mit potenziell verheerenden Folgen sowohl für Patienten als auch für Dienstleister.
Einrichtungen des Gesundheitswesens, wie Arztpraxen, Kliniken, Krankenhäuser, Praxen für Bildgebungs- und Diagnosetests sowie Forschungseinrichtungen, stehen aufgrund mehrerer Faktoren vor besonderen Herausforderungen in Bezug auf die Datensicherheit:
Diese Schwachstellen in Verbindung mit dem kritischen Charakter des Gesundheitswesens machen es für Organisationen unerlässlich, über reaktive Sicherheitsmaßnahmen hinauszugehen und umfassende, proaktive Schutzstrategien zu entwickeln. Die Folgen einer Nichtbeachtung dieser Herausforderungen können weitreichend und schwerwiegend sein.
Wenn Unternehmen im Gesundheitswesen von Datenschutzverletzungen betroffen sind, gehen die Folgen weit über unmittelbare finanzielle Verluste hinaus:
Das Ausmaß dieses Problems ist so groß, dass eine Sophos-Umfrage aus dem Jahr 2024{{Footnote.N76503}} ergab, dass 37% der Dienstleister im Gesundheitswesen mehr als einen Monat benötigten, um sich von Ransomware-Angriffen zu erholen, wobei fast alle Opfer über Versuche berichteten, ihre Backup-Systeme zu kompromittieren.
Ransomware stellt nach wie vor eine der größten Bedrohungen für Gesundheitseinrichtungen auf der ganzen Welt dar. Im Jahr 2023 waren diese Angriffe für 54% der Cybersicherheitsvorfälle in der EU verantwortlich. Noch beunruhigender ist, dass nur 27%{{Footnote.N76504}} der befragten medizinischen Einrichtungen spezielle Programme zum Schutz vor Ransomware implementiert haben.
Organisationen im Gesundheitswesen sind aufgrund ihrer kritischen Betriebsabläufe und der Sensibilität ihrer Daten besonders attraktive Ziele. Wenn die Patientenversorgung gefährdet ist, stehen medizinische Einrichtungen unter dem enormen Druck, ihre Dienste schnell wiederherstellen zu müssen, weshalb sie oft eher bereit sind, Lösegeld zu zahlen als Organisationen in anderen Bereichen.
Es steht außergewöhnlich viel auf dem Spiel. Verzögerungen bei der Behandlung oder beim Zugang zu medizinischen Unterlagen können sich direkt auf Behandlungsergebnisse von Patienten auswirken.
Moderne Ransomware-Angriffe haben sich über die einfache Datenverschlüsselung hinaus weiterentwickelt und umfassen nun auch Datendiebstahl und Strategien der doppelten Erpressung, bei denen die Angreifer damit drohen, sensible Patientendaten zu veröffentlichen, wenn keine zusätzlichen Zahlungen geleistet werden.
Dies bringt Gesundheitsdienstleister in die schwierige Lage, die Belange des Patientenschutzes gegen die Kontinuität der Dienste abzuwägen.
Trotz der Schwere dieser Bedrohungen ist die Implementierung von Ransomware-spezifischen Schutzmaßnahmen in der gesamten Branche noch unzureichend. In vielen Einrichtungen fehlt es an einer angemessenen Netzwerksegmentierung, robusten Sicherungsprotokollen oder umfassenden, auf Ransomware-Szenarien zugeschnittenen Notfallplänen.
Regierungen weltweit haben die Notwendigkeit eines stärkeren Datenschutzes im Gesundheitswesen erkannt. Infolgedessen führen sie immer mehr Vorschriften ein, um die Ernsthaftigkeit der Bedrohungen in diesem Sektor zu unterstreichen.
Auf einer grundlegenden Ebene setzt die Europäische Union die Allgemeine Datenschutzverordnung (DSGVO) für den allgemeinen Datenschutz durch, während die Richtlinie NIS2 die Netz- und Informationssicherheit in bestimmten vertikalen Sektoren, einschließlich des Gesundheitswesens, behandelt.
In den USA wird HIPAA (Health Insurance Portability and Accountability Act) ständig weiterentwickelt, wobei die jüngsten Aktualisierungen den Schutz elektronischer geschützter Gesundheitsinformationen (ePHI) vor Cyberangriffen verstärken.
Die Europäische Kommission hat außerdem einen Aktionsplan für Cybersicherheit im Gesundheitswesen vorgeschlagen, um die Widerstandsfähigkeit des Sektors gegen Angriffe zu verbessern, da sie erkannt hat, dass Vorschriften allein, d.h. ohne angemessene Aufklärung und Unterstützung, nicht ausreichen.
Die Erfüllung dieser gesetzlichen Anforderungen erfordert robuste technische Lösungen, wobei die Verschlüsselung eine besonders wichtige Rolle beim Schutz sensibler Daten spielt. Allerdings bieten nicht alle Verschlüsselungslösungen das gleiche Maß an Sicherheit und Konformität.
Wenn es um den Schutz von Gesundheitsdaten geht, sind nicht alle Verschlüsselungslösungen gleich. Die hardwarebasierte Verschlüsselung bietet im Vergleich zu softwarebasierten Alternativen einen besseren Schutz, insbesondere gegen ausgeklügelte Angriffe und Manipulationsversuche. Dies ist besonders wichtig, wenn sensible Daten auf externe Laufwerke übertragen werden.
Moderne hardwareverschlüsselte Lösungen, wie die Kingston IronKey-Produktreihe, bieten zuverlässige Sicherheitsfunktionen. Der USB-Stick Kingston IronKey Vault Privacy 50 mit FIPS 197-Zertifizierung (ausstehend) bietet Schutz vor BadUSB durch digital signierte Firmware und verhindert Brute-Force-Angriffe.
Für größeren Speicherbedarf bietet die externe Kingston IronKey Vault Privacy 80 SSD eine FIPS 197-zertifizierte XTS-AES 256-Bit-Verschlüsselung mit einer Kapazität bis zu 7,68TB. Durch ihr betriebssystemunabhängiges Design und die Touchscreen-Oberfläche ist sie ideal für die sichere Datenspeicherung und -übertragung im Gesundheitswesen. Sie ist vor allem für kleine bis mittlere Einrichtungen nützlich, da sie ein Air-gapped Backup, räumlich getrennte Datensicherung, bietet, das vor Ransomware schützt und zu einer schnelleren Wiederherstellung nach einer Störung führt.
Auch wenn der Rückgang der Kosten für Datenschutzverletzungen im Gesundheitswesen auf Fortschritte schließen lässt, muss die Branche bei der Umsetzung umfassender Maßnahmen zur Cybersicherheit wachsam bleiben. Der Schutz sensibler Patientendaten erfordert ein vielschichtiges Konzept, das Folgendes umfasst:
Mit diesen Maßnahmen können Gesundheitseinrichtungen die Daten ihrer Patienten besser schützen und das Vertrauen aufrechterhalten, das für eine effektive Pflege unerlässlich ist. Schützen Sie Ihre Gesundheitsdaten mit der richtigen Verschlüsselung. Holen Sie sich fachkundigen Rat von Kingstons Ask an Expert team.
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Clarke behandelt Verschlüsselung, Schutzmaßnahmen für Superuser, Schwachstellenmanagement, Schulung.
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